# Projektion georeferenzierter Graphen

Der Georeferenzierte Graph dient dazu, Kurven auf einem georeferenzierten Bild darzustellen. Im Prinzip handelt es sich hier um einen Parametrischen Graph der in die Koordinaten eines georeferenzierten Bildes verschoben und dort geplottet wird.

Beispiel für eine Sohlenwasserdruck-Grafik

Der georeferenzierte Graph hat ebenfalls optional eine Legende. Sein (georeferenziertes) Hintergrundbild kann analog zum Bild-Datenobjekt auswählt werden. Die Datensätze des georeferenzierten Graphs haben wahlweise einen explizit angegebenen oder einen an einen Beobachtungsbereich gebundenen Zeitbereich. Als Stil der Grafik ist „Punkte“, „Linien und Punkte“, sowie „Linien“ verfügbar. Alternativ ist durch Angabe einer Vektor-Zeitreihe die Darstellung einer aus Vektoren bestehenden Kurve möglich.

# Georeferenzierung des Hintergrundbildes

Bei der Georeferenzierung wird das Flag "anisotrop" ausgewählt, Genaueres unter Bilder georerferenzieren. Geo-Image mit selektiertem Anisotrop

# Georeferenzierten Graph hinzufügen

Man kann einen georeferenzierten Graph anlegen, indem man das entsprechende Tool aus der Werkzeugleiste Tool: Georefernzierter Graph verwendet.

TIP

Es steht ein Multi-Datenselektor zur Verfügung, der mehrere Datensätze kombinieren kann. Die Idee für diesen Anwendungsfall ist, dass jede der drei Datenquellen die ihr im Screenshot seht, einen Datenpunkt liefert. Das heißt, der zusammengebaute Datensatz liefert drei Datenpunkte. Auf diese Weise kann man Minimum, Mittelwert, Maximum von drei verschiedenen Zeitreihen in einem Datensatz als Kurve anzeigen.

Kombinierte Datenquellen

Den (wie besprochen künstlichen) Wert auf der Achse nach rechts bringt man ins System, indem man beim Datenselektor die optionale Angabe eines konstanten Wertes verwendet. Dieser Wert wird zwischen der Zeitstempelspalte, und den von der Datenbank gelieferten Spalten eingefügt (siehe auch MDA Adapter - Detailkonfiguration Geo).

TIP

Mit der durch (X1,Y1) und (X2,Y2) aufgespannten Geraden wird Y als aus der MDA-Zeitreihe bekannter Parameter auf das zugehörige X projiziert. Für WISKI als Backend kann dies bei Bedarf angepasst werden.

Wiski-Selektor für URL

# Vektordarstellung

Die Vektoren in der Sohlenwasserdruck-Grafik erhält man, indem man einerseits einen Datensatz für die Datenpunkte oben (per Multi-Datenselektor gemäß Beschreibung oben) einpflegt, und andererseits einen Datensatz mit "Stil der Grafik: Vektoren". Dieser Datensatz löst selber keine Zeichenoperationen aus, aber man kann im Editierdialog im Dropdown "Vektordatensatz" einen Verweis auf den Vektoren-Datensatz unterbringen. Dieser bewirkt, dass die von Vektoren- und normalem Datensatz gelieferten Datenpunkte nebeneinander gelegt werden, und zwischen jedem Paar ein Vektor gemäß der Eigenschaften des Vektor-Datensatzes gezeichnet wird. Damit ist es auch möglich, dass von einer Basis aus Vektoren zu mehreren Datenpunkten oben starten.

Vektoren

# Zeichnen auf einer topologischen Karte

Die X und Y Koordinaten auf einer topologischen Karte, z. B. für geodätische Messungen von Verschiebungen eines Punktes auf der Talsperre, kann man in zwei Zeitreihen speichern. Man wählt nun die X-Koordinate im Baum als Hauptzeitreihe aus und gibt für die Y-Koordinate eine Zweitzeitreihe an. Hier werden die Daten eines selben Zeitpunktes zusammengefasst.

Falls dieser nicht exakt übereinstimmt, kann dieser Umstand in WISKI durch Trasformationen oder eigene Zeitreihen gelöst werden. In MDA empfiehlt sich die Aggregation über ein passendes Intervall wie Tage oder Monate, eine Aggregatszeit die sich an den Aggregationsgrenzen orientiert und z. B. Maximum oder Minimum als Aggregationsfunktion.

Aggreation von X-Y Zeitreihen mit unterschiedlichen Zeitstempeln